Wie funktioniert der virtuelle Desktop?

Zuletzt aktualisiert:
April 22, 2025

Wie funktioniert der virtuelle Desktop?

In der heutigen Cloud-verbundenen Welt ist der Zugang zu einem vollständigen Desktop-Erlebnis nicht mehr an ein physisches Gerät im Büro gebunden. Dank der virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) können Mitarbeiter und IT-Teams den Nutzern überall sichere, skalierbare Desktop-Umgebungen zur Verfügung stellen. Aber wie genau funktioniert diese Technologie? Und ist sie immer die richtige Lösung für jeden Anwendungsfall?

Schauen wir uns das mal an.

Was ist virtuelle Desktop-Technologie?

Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ist eine Technologie, die es Nutzern ermöglicht, auf ein Desktop-Betriebssystem und Anwendungen zuzugreifen, die auf einem zentralen Server gehostet werden. Anstatt Software lokal auf einem PC oder Laptop auszuführen, verbinden sich die Nutzer mit einer virtuellen Maschine (VM), die in einem Rechenzentrum oder in der Cloud untergebracht ist.

Und so funktioniert es:

  • Ein IT-Team richtet virtuelle Desktops auf zentralisierten Servern ein.
  • Benutzer greifen auf diese Desktops aus der Ferne zu, in der Regel über eine Client-App oder einen Webbrowser.
  • Das Erlebnis spiegelt einen physischen Desktop wider, wird aber vom Server gestreamt.
  • Die IT-Abteilung hat die volle Kontrolle über Sicherheit, Updates und Benutzerzugriff.

Das Ergebnis ist eine konsistente, sichere und flexible Umgebung für Mitarbeiter - insbesondere in großen Unternehmen mit dezentralen oder gemischten Belegschaften.

Die besten VDI-Produkte: AVD vs. Citrix

Wenn es um VDI-Lösungen geht, stechen ein paar Namen hervor. Zwei der beliebtesten Optionen für Unternehmen sind Azure Virtual Desktop (AVD) und Citrix DaaS (ehemals Citrix Virtual Apps and Desktops).

Azure Virtual Desktop (AVD)

  • Anbieter: Microsoft
  • Am besten geeignet für: Unternehmen, die bereits Microsoft 365 und Azure nutzen.
  • Stärken:
    • Tiefe Integration mit Microsoft-Diensten
    • Native Unterstützung für Windows 11 Multi-Session
    • Flexible Preisgestaltung basierend auf dem Azure-Verbrauch
  • Herausforderungen:

Citrix DaaS

  • Anbieter: Citrix
  • Am besten geeignet für: Unternehmen, die eine fortschrittliche Benutzerverwaltung und ein hochgradig anpassbares Erlebnis benötigen
  • Stärken:
    • Detaillierte Kontrolle über Sitzungen und Richtlinien
    • Leistungsstarker Fernzugriff (HDX-Protokoll)
    • Multi-Cloud-Unterstützung
  • Herausforderungen:

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Bester Anwendungsfall: Unternehmensmitarbeiter, die vollen Remote-Desktop-Zugriff benötigen

VDI eignet sich hervorragend für Unternehmensumgebungen, in denen Mitarbeiter unabhängig von ihrem Standort oder Gerät Zugang zu vollständigen Desktop-Umgebungen benötigen. Beispiele hierfür sind:

  • Globale Arbeitskräfte greifen auf sichere, zentralisierte Desktops zu
  • Auftragnehmer oder Zeitarbeiter, die kontrollierten Zugang benötigen
  • Branchen mit strengen Compliance-Anforderungen (z. B. Finanzwesen, Gesundheitswesen)

VDI gewährleistet Konsistenz, zentrale Verwaltung und hohe Sicherheit - alles wichtige Vorteile für IT-Abteilungen, die Hunderte oder Tausende von Benutzern verwalten.

Wenn VDI ein Overkill ist: ISVs, die Anwendungen für Clients bereitstellen

Das ist die Realität: VDI ist nicht immer das beste Werkzeug für diese Aufgabe.

Für unabhängige Softwareanbieter (ISVs ), die ihren Endbenutzern einfach nur eine Anwendung zur Verfügung stellen wollen, ist das Aufsetzen vollständiger virtueller Desktops für jeden Client oft unnötig, teuer und übermäßig komplex.

Hier kommen Alternativen wie GO-Global ins Spiel.

GO-Global: Eine einfachere Alternative für ISVs

GO-Global ist eine leichtgewichtige, kostengünstige Lösung, mit der Sie nur Ihre Anwendung und nicht einen ganzen Desktop veröffentlichen können. GO-Global wurde speziell für Softwareanbieter entwickelt, die ihre Windows-Anwendungen in der Cloud hosten und von überall aus zugänglich machen möchten, ohne dass virtuelle Desktops erforderlich sind.

Warum ISVs GO-Global lieben:

  • Niedrigere Kosten: Preis pro gleichzeitigem Benutzer
  • Keine VDI-Infrastruktur erforderlich: Keine Notwendigkeit für Azure, Citrix oder komplexe Infrastrukturverwaltung
  • Schnellere Bereitstellung: Bringen Sie Ihre Anwendung in wenigen Stunden online, nicht in Tagen
  • Benutzerfreundlich: Endbenutzer starten die Anwendung einfach in ihrem Browser - keine Lernkurve

Wenn Sie ein ISV sind, dessen Kunden nur Zugriff auf Ihre Anwendung und nicht auf eine vollständige Windows-Umgebung benötigen, ist GO-Global eine gute Wahl.

Abschließende Überlegungen: Das richtige Werkzeug für den Job auswählen

VDI ist eine leistungsstarke Technologie, insbesondere für große Unternehmen, die verteilte Teams verwalten oder strenge Compliance-Anforderungen erfüllen müssen. Lösungen wie AVD und Citrix bieten robuste Funktionen, sind aber mit erheblichen Kosten und Komplexität verbunden.

Doch nicht jedes Szenario verlangt nach vollwertigen virtuellen Desktops.

Vor allem ISVs sollten einfachere Lösungen wie GO-Global in Betracht ziehen, die in der Cloud gehostete Anwendungen ohne den VDI-Overhead bereitstellen. Sie lassen sich schneller bereitstellen, einfacher verwalten und sind wesentlich kostengünstiger, wenn Sie nicht das gesamte Desktop-Erlebnis replizieren wollen.

Kurz gesagt:

  • Verwenden Sie VDI, wenn Sie sichere, vollständige Desktop-Umgebungen in großem Umfang benötigen.
  • Wählen Sie GO-Global wenn Ihr Ziel lediglich darin besteht, eine Windows-Anwendung für Benutzer in der Cloud bereitzustellen

Die Wahl der richtigen Lösung spart Zeit, Geld und Frustration - und bietet Ihren Benutzern ein optimales Erlebnis.

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