Haben Sie Probleme mit RDP?
Microsoft® Remote Desktop Protocol (RDP) ist ein quelloffenes, proprietäres Netzwerkkommunikationsprotokoll, das für die Kommunikation zwischen Client-Rechnern, Servern und virtuellen Maschinen (VMs) verwendet wird. RDP wurde 1998 eingeführt; die Serversoftware mit Terminal Server (jetzt Remote Desktop Services, kurz RDS) in Windows® NT 4.0 Terminal Server Edition und der RDP-Client in Windows NT. Die RDP-Eigenschaften werden mit RDS konfiguriert.
In diesem Beitrag geht es um RDP-gestützte Verbindungen für Remote-Desktops, bei denen Benutzer über einen Rechner mit RDP-Client-Software eine Verbindung zu einem Server mit RDP-Server-Software und dem RDS-Dienst herstellen, um auf Anwendungen oder Desktops zuzugreifen und mit ihnen zu arbeiten.
Die Probleme im Zusammenhang mit RDP reichen von unzureichender Leistung für Endbenutzer bis hin zu Sicherheitsrisiken für das Unternehmen.
Häufige RDP-Probleme
Bandbreitenverbrauch
RDS-gestützte Verbindungen mit RDP können eine erhebliche Netzwerkbandbreite verbrauchen, insbesondere bei stark grafischen Anwendungen oder bei der Übertragung von Multimedia-Inhalten. Verbindungen über große Entfernungen und mit geringer Bandbreite verursachen ebenfalls Probleme bei der Verwendung von RDP, ebenso wie die Ausführung von Anwendungen mit hoher Bandbreite (z. B. Netflix) im selben Netzwerk wie der RDP-Client. Diese Faktoren können zu Benutzerproblemen führen, die vom Einfrieren der Sitzung über unterbrochene Verbindungen bis hin zu einer langsamen Anwendungsleistung reichen.
Ressourcenfragen
RDP ist ressourcenintensiv und kann zu einer schlechten Leistung für den Benutzer führen, insbesondere auf Low-End-Geräten oder Geräten mit begrenzter Verarbeitungsleistung.
Kompatibilität
Der RDP-Client auf älteren Windows-Rechnern ist möglicherweise nicht mit einer neueren Version von Windows auf einem Server kompatibel oder unterstützt bestimmte Funktionen nicht, was zu Benutzerproblemen führt, wie z. B. der Unfähigkeit, sich anzumelden, der Verweigerung des Zugriffs auf den Desktop oder auf Anwendungen oder der Unfähigkeit, bestimmte Aktionen durchzuführen.
Firewall- und NAT-Konfigurationen
Die Einrichtung des RDP-Zugangs durch Firewalls und NAT kann komplex sein, insbesondere in großen Unternehmensnetzwerken mit mehreren Sicherheitsebenen oder wenn RDS in einer öffentlichen Cloud verwendet wird. (HINWEIS: Network Address Translation (NAT) ist eine Methode, um mehrere private Adressen auf eine öffentliche IP-Adresse abzubilden, bevor die Informationen ins Internet übertragen werden).
Fehlschlag der Verbindung
Nach einem Windows-Update oder einem Upgrade von Rechnern, die RDP verwenden, kann es vorkommen, dass einige Benutzer nicht in der Lage sind, eine Verbindung herzustellen, oder dass ihre Verbindung geöffnet und ein oder zwei Sekunden später wieder geschlossen wird. Microsoft behebt diese Probleme zwar schnell, aber es kann ein oder zwei Tage dauern, bis sich der Benutzer wieder anmelden kann. Die Alternative besteht darin, das Update zurückzusetzen, bis Microsoft eine Lösung anbietet, was aus Sicherheitsgründen nicht ratsam ist.
Ein weiteres Szenario, das die Verbindung eines Benutzers blockieren kann, ist, wenn die Einstellungen der Windows-Gruppenrichtlinien aufgrund von Änderungen der Gruppenrichtlinien oder Konflikten mit Software von Drittanbietern beschädigt sind. Dieses Problem muss von einem IT-Administrator behoben werden.
Druckprobleme
Wenn sich ein Benutzer bei einer Sitzung anmeldet, legt RDP automatisch den Standarddrucker des Client-Rechners als Drucker für eine Benutzersitzung fest, aber dieser Prozess zur Aktivierung des Druckens kann schwierig sein. Wenn der Clientcomputer beispielsweise nicht als Druckserver konfiguriert ist, kann der Benutzer nicht drucken. Ein anderes Beispiel ist, wenn die Client-Druckerumleitung auf dem Server nicht konfiguriert oder aktiviert wurde. Ein weiteres Beispiel ist, wenn auf dem Server nicht der passende Druckertreiber installiert ist oder keine Aktualisierungen für diesen Druckertreiber vorgenommen wurden.
Getrennte Sitzungen
Wenn ein Benutzer die Verbindung zu einer RDP-Sitzung trennt, anstatt sich ordnungsgemäß abzumelden, kann die Sitzung offen bleiben und Serverressourcen verbrauchen, bis sie eine Zeitüberschreitung aufweist oder manuell beendet wird, wodurch andere Benutzer möglicherweise daran gehindert werden, Sitzungen auf diesem Server zu starten.
Sicherheit
RDP ist ein Open-Source-Protokoll, das es leichter macht, Sicherheitsschwachstellen zu erkennen und auszunutzen, was zu Risiken wie Brute-Force-Angriffen, Diebstahl von Anmeldeinformationen und Ausnutzung von Sicherheitslücken führt. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments wurden die jüngsten RDP-Schwachstellen im Juni 2023 aufgedeckt.
Die Hauptschwachstellen von RDP sind die Anmeldedaten der Benutzer, bei denen das schwache Kennwort eines Benutzers für seinen Rechner auch für RDP-Remote-Anmeldungen verwendet wird, wodurch das gesamte System anfälliger für Brute-Force-Angriffe wird, sowie der uneingeschränkte Port-Zugriff, bei dem Angreifer davon ausgehen, dass RDP-Verbindungen über Port 3389 stattfinden (was fast immer der Fall ist), und diesen Port für Angriffe nutzen.
RDP-Probleme erzeugen RDS-Probleme
RDP-bezogene Probleme sind Teil einer langjährigen Liste von RDS-Problemen, die für Unternehmen, die Mitarbeiter an entfernten Standorten und im Büro unterstützen, sowie für Windows ISVs, die RDS zur Bereitstellung ihrer Anwendungen für Kunden nutzen, eine Herausforderung darstellen.
Wenn Sie Ihrem Kampf mit RDS und RDP ein Ende setzen wollen, sollten Sie einen Wechsel zu GO-Global in Betracht ziehen, um den Zugriff auf Windows-Anwendungen von jeder öffentlichen, privaten oder hybriden Cloud aus zu ermöglichen, ohne RDS oder RDP zu verwenden.
GO-Global ermöglicht den Remote-Zugriff mehrerer Benutzer auf Microsoft Windows-Anwendungen, ohne die Microsoft Remote Desktop Services (RDS) oder die in Windows integrierte Multisession-Kernel-Funktionalität zu verwenden. Im Gegensatz zu Produkten, die Funktionen um RDS herum aufbauen, bietet GO-Global einen vollständigen Ersatz für Microsofts Multisession-Funktionalität und seine Remotedesktop-Clients, Anzeigetreiber, Protokolle, Internet-Gateways und Management-Tools. Die einzigartige Architektur von GO-Global macht die Installation von RDS-Komponenten auf Windows-Desktops oder -Servern überflüssig.
Anstelle von RDP verwendet GO-Global ein proprietäres Protokoll mit geringer Bandbreite für die Konnektivität über serielle Leitungen, das RapidX Protocol (RXP). RXP ist adaptiv, verwendet mehrere Komprimierungsschichten und ist optimiert, um die geringstmögliche Bandbreitennutzung zu gewährleisten. Da RXP ein Closed-Source-Protokoll ist, bietet es im Vergleich zu Open-Source-Protokollen wie RDP zusätzlichen Schutz vor Angreifern.
Trotz seiner geringen Kosten bietet GO-Global Skalierbarkeit auf Unternehmensebene. GO-Global ist einfach zu installieren, zu konfigurieren und zu nutzen, wobei für die Implementierung ein deutlich geringerer technischer Aufwand erforderlich ist, und bietet ein hervorragendes Kundenerlebnis, einschließlich schneller Logins und minimaler Latenzzeiten, selbst bei Verbindungen mit geringer Bandbreite. Und der Universal Print Driver von GO-Global beseitigt Druckprobleme, so dass Kunden Dokumente ohne lästige Umwege ausdrucken können.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, können Sie hier eine Demo anfordern oder eine kostenlose 30-Tage-Testversion herunterladen.