Überblick über die Anwendungsvirtualisierung

Zuletzt aktualisiert:
22. Januar 2024

Überblick über die Anwendungsvirtualisierung

Was ist Anwendungsvirtualisierung?

App-Virtualisierungslösungen trennen die Anwendung vom Betriebssystem, so dass eine Anwendung auf einem Gerät ausgeführt werden kann, ohne auf dem Gerät installiert zu sein. Die Anwendung denkt, dass sie mit dem Betriebssystem zusammenarbeitet, aber in Wirklichkeit arbeitet sie mit einer Softwareschicht zusammen, die Hypervisor genannt wird. Für den Benutzer verhält sich eine virtualisierte Anwendung wie eine Anwendung, die auf seinem Gerät installiert ist.

Die gängigste Art, Anwendungen zu virtualisieren, ist die auf einem zentralen Server in einem Unternehmensrechenzentrum oder auf einem Cloud-basierten Dienst, wobei die virtualisierten Anwendungen den Benutzern über ein Unternehmensnetzwerk oder das Internet bereitgestellt werden.

Vorteile der Anwendungsvirtualisierung

Erleichtert die Arbeit an entfernten Standorten: Die App-Virtualisierung erleichtert den Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause aus (oder von jedem anderen Ort) und erleichtert der IT-Abteilung die Unterstützung von Mitarbeitern an entfernten Standorten.

Verlängert die Lebensdauer von Anwendungen: Die Anwendungsvirtualisierung ermöglicht die weitere Nutzung von Legacy-Anwendungen, selbst wenn diese auf einer Betriebssystemversion basieren, die vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird. Ein hervorragendes Beispiel ist ein Unternehmen, das eine firmeneigene Legacy-Anwendung weiter nutzen möchte.

Vermeidung von Anwendungskonflikten: Die Anwendungsvirtualisierung ermöglicht es einem Benutzer, verschiedene Versionen derselben Software gleichzeitig auszuführen, z. B. in einer Fertigungsanlage, oder Anwendungen, die sich gegenseitig ausschließen, sicher auf demselben Benutzersystem auszuführen.

Verlängert die Lebensdauer von Endbenutzergeräten: Die Anwendungsvirtualisierung ermöglicht es einem Benutzer, eine moderne Anwendung auf einem älteren Gerät mit einem Betriebssystem auszuführen, das das neue Anwendungs-OS nicht unterstützt.

Ermöglicht die Nutzung von Mobilgeräten: Benutzer können virtualisierte Anwendungen auf Mobilgeräten ausführen, die die Anwendung nicht unterstützen würden, wenn sie direkt auf dem Gerät installiert wären.

Eliminierung von Betriebssystemkonflikten: Da eine virtuelle Anwendung von ihrem Betriebssystem getrennt ist, kann eine Windows-Anwendung (zum Beispiel) auf Nicht-Windows-Geräten ausgeführt werden. Die Ausnahme von dieser Regel ist Microsoft® App-V - mit App-V virtualisierte Windows®-Anwendungen können nur auf Windows-Geräten ausgeführt werden.

Einfache Installation, Updates und Support: Da die Anwendung nur auf einem Server installiert ist, muss sie nur einmal installiert werden, nicht auf jedem Endgerät. Updates werden nur auf Serverebene durchgeführt, und Supportprobleme im Zusammenhang mit der Anwendungsfunktionalität können normalerweise auf Serverebene gelöst werden.

Einhaltung von Vorschriften: Da die Anwendung nicht auf dem Gerät installiert ist, können Unternehmen, die Anwendungsvirtualisierung einsetzen, Vorschriften wie den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und die Payment Card Industry Data Security Standards (PCI DSS) leichter einhalten.

Nachteile der Anwendungsvirtualisierung

Internetverbindung: Um eine virtuelle App produktiv nutzen zu können, muss der Endnutzer über eine zuverlässige Internetverbindung verfügen; im Allgemeinen gilt: Je höher die Bandbreite, desto reaktionsschneller ist die App. Dies kann in Regionen, die nicht über eine moderne Kommunikationsinfrastruktur verfügen, eine Herausforderung darstellen. Eine Ausnahme von dieser Regel bildet GO-Global, das Windows-Anwendungen über RXP veröffentlicht, ein proprietäres Kommunikationsprotokoll, das auch bei Verbindungen mit geringer Bandbreite eine hervorragende Leistung bietet.

Grafikintensive Anwendungen: Anwendungen, die Bilder erzeugen, können langsamer werden, wenn das Bild über eine Internetverbindung gerendert wird.

Anti-Virus: Solche Programme können eine virtuelle oder veröffentlichte Anwendung als Bedrohung ansehen und deren Ausführung verhindern. Erkundigen Sie sich beim Virtualisierungsanbieter nach der Kompatibilität mit Antivirenprodukten.

Drucken: Die Verwendung eines Druckers oder eines anderen Peripheriegeräts mit einer virtuellen Anwendung ist für Endbenutzer aufgrund von Faktoren wie Druckertreiberinstallation, Netzwerkkonnektivität und Druckumleitungskonfiguration bekanntermaßen problematisch. GO-Global löst dieses Problem mit seinem universellen Druckertreiber und den Tools für die Verwaltungskonsole, die den Prozess vereinfachen, mit dem Endbenutzer Dokumente nach Bedarf drucken können.

Optimierte Anwendungsvirtualisierung mit GO-Global

GO-Global ermöglicht Unternehmen die Bereitstellung von Windows-Anwendungen für beliebige Geräte oder Betriebssysteme über eine beliebige Cloud. Wenn Sie mehr über die Application Publishing-Lösung von GO-Global erfahren möchten, fordern Sie eine Demo an oder laden Sie eine kostenlose 30-Tage-Testversion herunter.