7 wesentliche Schritte für eine erfolgreiche On-Premises-zu-Cloud-Migration für ISVs
Da unabhängige Softwareanbieter (ISVs) weiterhin innovieren und skalieren, ist die Migration von einer lokalen Infrastruktur in die Cloud ein wichtiger Schritt. Die Umstellung auf die Cloud bietet erhebliche Vorteile wie Kosteneffizienz, Skalierbarkeit, verbesserte Sicherheit und die Flexibilität, Innovationen in einem schnelleren Tempo umzusetzen. Die Umstellung von lokalen Systemen auf die Cloud ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Ein gut geplanter Ansatz stellt sicher, dass die Migration reibungslos, kosteneffizient und erfolgreich verläuft.
In diesem Leitfaden gehen wir auf 7 wesentliche Schritte ein, die ISVs dabei helfen, eine erfolgreiche Migration von On-Premises- zu Cloud-Lösungen durchzuführen.
1. Bewertung und Analyse der aktuellen Infrastruktur
Der erste Schritt für eine erfolgreiche Cloud-Migration ist eine gründliche Bewertung Ihrer bestehenden Infrastruktur vor Ort. Es ist wichtig, Ihre aktuellen Arbeitslasten, Anwendungen, Datenflüsse und Hardware-Abhängigkeiten zu verstehen. Anhand dieser Bewertung lässt sich feststellen, welche Anwendungen für die Migration geeignet sind, welche überarbeitet werden müssen und welche Herausforderungen oder Risiken auftreten könnten.
Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:
- Inventarisierung von Hardware und Software
- Abhängigkeiten von Anwendungen
- Netzarchitektur und Datenspeicherung
- Leistungsmetriken und aktuelle Ressourcennutzung
- Sicherheits- und Compliance-Anforderungen
Dieser Schritt bildet die Grundlage Ihrer Migrationsstrategie und hilft Ihnen, Prioritäten für die Arbeitslasten zu setzen und den richtigen Ansatz für jede einzelne zu wählen.
2. Definieren Sie eine klare Cloud-Strategie
Sobald Sie Ihre aktuelle Infrastruktur bewertet haben, besteht der nächste Schritt darin, eine klare Cloud-Strategie zu definieren. Entscheiden Sie sich für das am besten geeignete Cloud-Modell für Ihre Geschäftsanforderungen: öffentliche, private oder hybride Cloud. Viele ISVs entscheiden sich aufgrund ihrer Skalierbarkeit und globalen Reichweite für öffentliche Cloud-Dienste wie AWS, Microsoft Azure, OCI oder Google Cloud. Einige Branchen, insbesondere solche mit strengen Compliance-Anforderungen, könnten jedoch von einem privaten oder hybriden Cloud-Modell profitieren.
Zu berücksichtigende Schlüsselfaktoren:
- Unternehmensziele und Zielsetzungen
- Kostenstruktur (CapEx vs. OpEx)
- Anforderungen an Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften
- Anforderungen an Leistung und Verfügbarkeit
- Strategien zur Wiederherstellung und Sicherung im Katastrophenfall
Eine gut definierte Strategie gewährleistet die Ausrichtung auf kurz- und langfristige Unternehmensziele.
3. Wählen Sie den richtigen Cloud-Anbieter
Die Wahl des richtigen Cloud-Anbieters ist eine wichtige Entscheidung, die den Erfolg Ihrer Migration erheblich beeinflussen kann. Jede Cloud-Plattform bietet einzigartige Funktionen, Preismodelle und Dienste, die auf unterschiedliche Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind. Die Untersuchung der Stärken und Grenzen der verschiedenen Anbieter hilft Ihnen bei der Auswahl des besten Anbieters für Ihr Unternehmen.
Beachten Sie diese Faktoren bei der Auswahl eines Cloud-Anbieters:
- Kosten- und Preismodelle: Bewerten Sie die Kosten auf der Grundlage Ihres Nutzungsverhaltens.
- Serviceangebote: Prüfen Sie, ob bestimmte Tools, Sprachen oder Frameworks, auf die Ihre Anwendungen angewiesen sind, unterstützt werden.
- Einhaltung der Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass der Anbieter branchenspezifische Sicherheits- und Regulierungsstandards einhält.
- Globale Reichweite und Verfügbarkeitszonen: Wenn Sie Kunden auf der ganzen Welt bedienen müssen, überprüfen Sie die geografische Reichweite des Anbieters.
- Unterstützung und SLAs: Informieren Sie sich über den Umfang des Supports und der Servicegarantien, die der Anbieter bietet.
Ziehen Sie in Erwägung, einen Partner wie ISVHost mit GO-Global zu beauftragen, der das Hosting und das Infrastrukturmanagement für Sie übernimmt, während Sie sich auf Ihre Anwendung konzentrieren. So können Sie Ihre Anwendung in die Cloud migrieren, ohne interne Ressourcen für den Aufbau und die Verwaltung der Umgebung einsetzen zu müssen.
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4. Entwicklung eines detaillierten Migrationsplans
Wenn Ihre Cloud-Strategie feststeht und der Anbieter ausgewählt ist, ist es an der Zeit, einen detaillierten Migrationsplan zu erstellen. Legen Sie zunächst fest, welche Anwendungen oder Dienste zuerst migriert werden sollen. Oft ist ein schrittweiser Ansatz am besten, der es Ihnen ermöglicht, Risiken zu minimieren und die Komplexität zu beherrschen. Setzen Sie Prioritäten bei den Anwendungen, die den größten unmittelbaren Nutzen bringen werden.
Ihr Migrationsplan sollte Folgendes umfassen:
- Zeitplan und Etappenziele: Erstellen Sie realistische Zeitpläne mit klaren Kontrollpunkten.
- Migrationsansatz: Entscheiden Sie sich für ein "Lift and Shift" (Rehosting), Refactoring, Re-Platforming oder einen hybriden Ansatz?
- Erwartungen an Ausfallzeiten: Planen Sie mögliche Ausfallzeiten während der Umstellung ein und informieren Sie Ihre Kunden.
- Datenmigration: Überlegen Sie, wie Daten sicher und mit minimalen Unterbrechungen in die Cloud verlagert werden können.
- Testen und Validieren: Stellen Sie sicher, dass alle Anwendungen vor der vollständigen Bereitstellung in der neuen Umgebung gründlich getestet werden.
5. Gewährleistung von Datensicherheit und Compliance
Datensicherheit ist ein Hauptanliegen beim Wechsel in die Cloud, insbesondere für ISVs, die mit sensiblen Kundendaten arbeiten. Cloud-Anbieter bieten robuste Sicherheitsfunktionen, aber die Verantwortung für den Schutz Ihrer Daten liegt weiterhin bei Ihnen und Ihrem Anbieter. Sie müssen sicherstellen, dass alle Sicherheitsprotokolle und Compliance-Vorschriften während und nach der Migration befolgt werden.
Zu beachtende Schritte:
- Verschlüsseln Sie Daten sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand.
- Einrichtung von Zugangskontrollen und Maßnahmen zur Benutzerauthentifizierung.
- Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (GDPR, HIPAA usw.) durch Zusammenarbeit mit Rechts- und Compliance-Teams.
- Regelmäßige Überprüfung der Cloud-Sicherheitsrichtlinien nach der Migration.
- Erstellen Sie einen Notfallplan zum Schutz vor Datenverlusten.
6. Testen Sie die Cloud-Umgebung
Bevor die Cloud-Umgebung in Betrieb genommen wird, sind umfangreiche Tests unerlässlich. Ihre Teststrategie sollte Leistungs-, Belastungs-, Sicherheits- und Ausfallsicherungstests umfassen. Dadurch wird sichergestellt, dass die neue Umgebung Ihre Arbeitslasten effektiv bewältigen kann, die Sicherheitsanforderungen erfüllt und in verschiedenen Szenarien wie erwartet funktioniert.
Zu den wichtigsten Aspekten der Prüfung gehören:
- Last- und Leistungstests: Stellen Sie sicher, dass die Cloud hohen Datenverkehr ohne Leistungseinbußen bewältigen kann.
- Sicherheitstests: Durchführung von Penetrationstests und Schwachstellenanalysen zur Ermittlung potenzieller Risiken.
- Testen der Wiederherstellung im Katastrophenfall: Simulieren Sie einen Failover, um sicherzustellen, dass Ihre Sicherungs- und Wiederherstellungsmechanismen reibungslos funktionieren.
- Benutzerakzeptanztests (UAT): Holen Sie Feedback von internen Benutzern ein, um Probleme vor der Inbetriebnahme zu erkennen.
7. Überwachen, Optimieren und Skalieren
Sobald die Migration abgeschlossen ist und Ihre Anwendungen in der Cloud laufen, ist der Prozess noch nicht zu Ende. Eine kontinuierliche Überwachung ist entscheidend, um optimale Leistung, Kosteneffizienz und Skalierbarkeit zu gewährleisten. Cloud-Umgebungen sind dynamisch, was bedeutet, dass sich die Arbeitslasten und Anforderungen im Laufe der Zeit ändern werden. Sie müssen bei der Optimierung Ihrer Infrastruktur proaktiv bleiben.
Beachten Sie diese Praktiken nach der Migration:
- Überwachung von Nutzungs- und Leistungskennzahlen, um Ineffizienzen zu ermitteln.
- Optimieren Sie die Ressourcen, um die Kosten zu kontrollieren, indem Sie z. B. ungenutzte Ressourcen abbauen.
- Nutzen Sie Automatisierungstools zur Verwaltung von Cloud-Ressourcen, Backups und Disaster-Recovery-Plänen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheitseinstellungen, um Schwachstellen zu vermeiden.
- Dynamische Skalierung zur Anpassung an das Wachstum, entweder durch Hinzufügen von mehr Rechenleistung oder durch Optimierung des Speichers.
Schlussfolgerung
Die Migration von einer lokalen Infrastruktur in die Cloud kann für ISVs eine Umstellung sein, die schnellere Innovationen, Kosteneinsparungen und eine bessere Skalierbarkeit ermöglicht. Der Erfolg erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, eine solide Ausführung und ein kontinuierliches Engagement zur Optimierung und Verwaltung der neuen Umgebung. Wenn ISVs diese sieben Schritte befolgen, können sie Risiken minimieren, den Migrationsprozess rationalisieren und die Vorteile der Cloud voll ausschöpfen.
Unabhängig davon, ob Sie gerade erst mit der Migration beginnen oder Ihre Cloud-Umgebung nach der Migration optimieren möchten, helfen Ihnen diese Best Practices, die Komplexität zu bewältigen und Ihr Unternehmen für einen langfristigen Erfolg zu rüsten.
Wenn Sie ein ISV sind, der seine Reise in die Cloud beginnen möchte und einen Führer braucht, wenden Sie sich an ISVHost. ISVHost mit GO-Global konzentriert sich zu 100 % auf die Bereitstellung von einfachem, skalierbarem und sicherem Cloud-Hosting für Windows-basierte Anwendungen von ISVs.
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